Diese Geschichte stammt von Monika Spandl und handelt von ihrer Katze Mona.
Als wir sie aus dem Tierheim Großerlach zu uns holten hatte sie schon
eine Menge erlebt. Sie wurde wohl von einer Altersheimbewohnerin
irgendwann einmal zum Kastrieren und Tätowieren gebracht. Über die
Tätowierung hat man den TA gefunden. Das arme Kätzle wurde in einem
sehr desolaten Zustand als Fundkatze abgegeben und saß schon mehr
als 6 Monate im Tierheim. Obwohl sie sich nicht hochnehmen ließ,
hat sie sofort Köpfchen gegeben und ihr Hinterteil nach oben gestellt.
Sie kommt heute zu mir an die Couch und fordert mich auf, ihr die Bäckchen
zu streicheln. Manchmal sitzt sie vor mir und blinzelt mir zu,
da muß ich natürlich auch blinzeln *Will heißen, ist alles in
Ordnung und ich vertrau dir*.
Da mein Mann mehr zuhause ist als ich, ist er derjenige den sie
ums Futter angeht, der *Gute* hat ein schlechtes Gewissen, wenn
die Kleine bettelt und er soll ihr nichts geben:-(
Sie ist ein echter Wegelagerer und sitzt immer an strategisch wichtigen
Punkten z. B. Kücheneingang oder ist einem ständig um die Beine,
wenn jemand in den Kühlschrank geht. So hat sie den Beinamen
*Trabant* erhalten.
So sieht sie auch aus, ein richtiger Wonneproppen, leider ein Kilo
oder mehr zuviel. Wir sind ein schon etwas angegrautes Pärchen und
wohnen in Winnenden in der Nähe von Stuttgart.